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Stimmen

Presse- und Fanstimmen zu „Aprillfrisch-MäGäDäM-Schwarz“ 


MÄGÄDÄM »APRILLFRISCH«

Fünf Freunde – ein ganz toller Abend

HEIKO KAMMERHOFF

Die Erde hat sich eben schon ein paar Mal um die Sonne gedreht, seit Andrea Bongers, Rolf Claussen, Stefan Gwildis, Jo Jacobs und Ralf Schwarz als „Aprillfrisch – MäGäDäM – Schwarz“ auf der Bühne standen, in den 80ern und 90ern. Ganz selten lassen sie sich noch exklusiv ins Schmidts Tivoli bitten. So wie nun wieder – zu zwei ausverkauften Konzerten.

Stefan Gwildis, scherzt Rolf Claussen, sei längst unbezahlbar, so habe man eines seiner ukrainischen Doubles mitgebracht. Bei allem Soloerfolg ist der gruppendynamische Wohlfühlfaktor der fünf Freunde sehr hoch. Vieles wirkt zuerst unkoordiniert, ungeprobt, aber weil man ja unter sich ist, erhöht das nur den Spaß. Gleiches gilt, wenn Claussens Gitarrensaite reißt, dann der Gurt des Ersatzinstruments, während Gwildis wild auf dem selbst gebauten Schlagzeugwagen herumtrommelt. Lustige Musikanten in schrägen Kostümen. Dazu alte Reißer wie die Ode an das Ostseebad Scharbeutz – durchs Tivoli weht der Geist eines gelungenen Klassentreffens.

Der Mann mit dem neuen Nokia konnte derweil viele Texte mit glänzenden Augen mitsingen. Und an der Garderobe beim Souvenirverkauf wurde die Zeitreise fortgesetzt: „Wir haben auch noch Platten – echtes Vinyl!“

Hamburger Morgenpost, 31.01.2006 ,Ressort: kultur hh


Alle Jahre im Mieder
NICOLE RÖNDIGS

Eigentlich ist die Stammbesetzung von Aprillfrisch- MäGäDäM-Schwarz längst solo unterwegs. Doch einmal im Jahr feiern die fantastischen Fünf im Schmidts Tivoli Wiedervereinigung: Am Montag machten Andrea Bongers, Rolf Claussen, Stefan Gwildis, Jo Jacobs und Ralf Schwarz ihre Fans mal wieder richtig glücklich.

Es war ein lässiges Heimspiel für die Lokalhelden. Das Publikum lag ihnen von Anfang an zu Füßen, schließlich sind Aprillfrisch-MäGäDäM-Schwarz in Hamburg Kult. Die bekanntesten Nummern wurden schon nach den ersten Takten mit Jubel und Pfiffen gefeiert. Die Show hatte viel von einem bunten Abend, denn Andrea Bongers und Freunde haben viele Talente: Sie können zaubern, auf Bierflaschen blasen und Puppen spielen. Einen vorläufigen Höhepunkt erreichte die Stimmung bei einer gefühlvollen Deep-Purple-Interpretation auf Blockflöten. Der Kracher des Abends: Rolf Claussens Maffay-Parodie, bei der das Publikum Blumen und Reizwäsche auf die Bühne warf (die Gwildis vorher ausgeteilt hatte).

Solo sind die fünf Künstler zum Teil erfolgreicher als zusammen: Stefan Gwildis schaffte mit „Neues Spiel“ gar den Sprung zum bundesweiten Star. Bleibt zu hoffen, dass das alljährliche Revival trotzdem erhalten bleibt. Denn für das endgültige Finale sind Aprillfrisch-MäGäDäM-Schwarz einfach viel zu gut.

Hamburger Morgenpost, 29.09.2004


Blockflöten für Rampensäue
Hemmungslose Gaudi mit Aprillfrisch, Mägädäm & Schwarz im Tivoli 

Natürlich haben alle Fünf mittlerweile respektablere Jobs. Eine spielt die Finchen-Puppe in der Sesamstraße, einer singt Soulklassiker auf Deutsch, und drei sind bei einer Improvisations-Theatergruppe gelandet. Dennoch lassen Andrea Bongers, Stefan Gwildis sowie Rolf Claussen, Ralf Schwarz und Jo Jacobs ein Mal im Jahr die alten Straßen-Comedy-Zeiten aufleben. Aprillfrisch (sic!), Mägädäm und Schwarz, in den Neunziger Jahren Stammgäste im Schmidt mit schrägen Musicals wie „Wuttke II“ oder „Arrimann der Schreckliche“. Beim Revival 20 Jahre später am Montagabend im Tivoli verhilft die Verve der Vortragenden mancher Witznummer zu einem würdigen Leben jenseits des Haltbarkeitsdatums: Klamauk, Zauberei, Flaschenblasen, Deep Purple für Blockflötenquintett, Kochtopfgetrommel. Spätestens als Gwildis als schmieriger Musik-Manager Höschen und Blumen im Publikum verteilt, die dann unter spitzem Jubel auf seinen Star zu schleudern sind, ist klar, dass Aprillfrisch und Konsorten wie zu allerbesten Zeiten eine Bühne versaubüdeln können. Und – als sich Rolf Claussen kurz darauf hühnerbrustnackt unterm Wildlederfransenjäcken alias „Peter der Große“ durch „Es war Sommer“ schmonzt – dass der deutsche Schlager eigentlich schon immer Realsatire war. Kurz vor Schluss wird’s gar romantisch: Shakespeares Sonett Nummero 18, vorgetragen im swingenden Manhattan-Transfer-Stil, samtweich gesungen von Gwildis. Schließen wir mit der Moral des Abends, verpackt in einen guten Rat: Wenn Sie bei ihrem nächsten Urlaub im Robinson-Club die Animateure bitten, bei der abendlichen Shownummer als menschlicher Schlagzeugständer mitzuwirken, dann tun Sie sich einen Gefallen. Vermeiden Sie – notfalls auch mit roher Gewalt – dass Sie derjenige sind, der während des Trommelsolos das Crashbecken auf dem Kopf balanciert. mgb

Die Welt, Mit, 29. September 2004


Aprillfrisch – MäGäDäM machens noch einmal
Comedy: heute und morgen spielt das Kult-Ensemble der 90er in Schmidts Tivoli

In den 80ern und 90ern produzierten sie als Aprillfrisch – MäGäDäM – Schwarz-Shows und Musicals wie „Wuttke II“ und „Piraten der Liebe“, die im Schmidt-Theater, im Tivoli und auf Kampnagel Kultcharakter erreichten. Sogar der NDR entdeckte die Gruppe – für den TV-Dreiteiler „Eine Nacht mit Frett Schneider“. Heute sind Andrea Bongers („Die Prinzessin von Barmbek“) und Stefan Gwildis, Hamburgs Soul-Man („Neues Spiel“), solo erfolg- bis mega-erfolgreich. Und Rolf Claussen, Ralf Schwarz sowie Jo Jacobs mischen mit der Impro-Theatergruppe Hidden Shakespeare die Stadt auf. Es müsste also eher amüsant als nostalgisch werden, wenn die „Verrückten fünf“ im Tivoli ihren Revival-Abend feiern . . . (str) 

Aprillfrisch – MäGäDäM – Schwarz IV Mo 27./Di 28. 9., jew. 20.00, Schmidts Tivoli (S Reeperbahn), Spielbudenplatz 27/28, Karten zu 16,50 bis 25,30 unter T. 31 77 88 99

Hamburger Abendblatt, 27. September 2004 in Hamburg


In die Herzen der wahlberechtigten Fans 
MIRKO BOTT

Ganz gaga: neues Programm von »Aprillfrisch-MäGäDäm-Schwarz« im ausverkauften Schmidt’s Tivoli

Als Haartollen-Ersatz tragen sie längliche Fladenbrote auf dem Kopf, Sitzkissen-große Locken-Perücken oder auch geschmückte Weihnachtsbäume – und wären die Fünf von „Aprillfrisch-MäGäDäm-Schwarz“ nicht als Musiker erste Sahne, man könnte sie für die Stations-Combo einer geschlossenen Anstalt halten. Aber so darf man drüber lachen: Und genau das tat das Publikum bei der Premiere ihres neuen Programms „III“ im ausverkauften Schmidt’s Tivoli. 

Da Andrea Bongers, Rolf Claussen, Stefan Gwildis, Jo Jacobs und Ralf Schwarz in den 80er Jahren verwurzelt sind, treibts nicht mehr jeder mit jedem – aber man tauscht zumindest die Ins-trumente untereinander aus. Dem Wohlklang nach zu urteilen, die Keyboards, Schlagzeug, Gitarre und Bass von sich geben, scheinen sie mit ihren reihum wechselnden „Gespielen“ zufrieden zu sein – die gezupfte Klampfe etwa, bei der Claussen die Akkorde mit einer gutgekühlten Astra-Flasche greift. In der Zusammenstellung ihres Repertoires sind die Gagaisten wahllos, aber stilsicher: Ob beim Rock ’n‘ Roll über „Fußgeruch“, dem Chanson „Ich hab heut nacht ein Huhn gefickt“ oder buddhistischer Meditationsmusik. 

Ein Eigentor hat sich das Quintett allerdings geschossen – der Gastauftritt von „Heinz“ stellt sie alle in den Schatten. Die fast lebensgroße, von Andrea Bongers geführte Handpuppe mit Glatze und Wulstlippen war heimlicher Star des Abends. Mit dem Protestlied „Rotes Gift vor Pellworm“ sang er sich in die Herzen der wahlberechtigten Zuschauer, um seine Kandidatur für das Bezirksbürgermeister-Amt von Barmbek vorzubereiten. Zu diesem Zweck hatte er einen Reigen bekannter Hits von „Downtown“ bis „New York, New York“ auf seinen Stadtteil umgetextet. Wäre an diesem Sonntag Wahl, der „Heinz“ hätte nicht nur im Tivoli gewonnen.

Mopo, 26.08.2003


Klamauk aus dem Norden

Hamburg – Sie blasen Mozart auf Bierflaschen, Deep Purple auf der Blockflöte: Nach drei Jahren Pause ließen Aprillfrisch-MäGäDäM-Schwarz im Schmidts Tivoli die 80er-Jahre wieder aufleben. Mit Schlagern, Reggae und New Wave zeigte die Kabarett-Band, was es heißt, wenn das Haus rockt. 

Seit 1988 haben Rolf Claussen, Andrea Bongers, Stefan Gwildis, Jo Jacobs und Ralf Schwarz als eine der letzten freien Theatergruppen zahlreiche Musicals und Bühnenshows produziert. Die fünf Energiebündel sorgten dafür, dass selbst lockeres Mundwerk niemals platt wirkte. Liebevoll schlossen sie ihr Programm mit einer Hymne an den „sozialen“ Badeort Scharbeutz, wo man an guten Tagen auch mal die eigene Strandburg teilt. Norddeutscher Klamauk, der gut tut. hpatj

Hamburger Abendblatt, 21. Aug 2002 in Kultur / Medien


aus dem Gästebuch von stefangwildis.de:

Eintrag Nr. 1709 von Jörg Goy am 03.02.2006 um 06:46:35:
Moin,
wir sind am Montag, den 31.01. sogar extra aus Handewitt zu AMS angereist. Leider hatte ich meinen 13er Maulschlüssel vergessen 🙁 
Stefan, Du solltest Amanda bei passender Gelegenheit (eine Reggae-Scheibe z.B.) mal aufnehmen – das Stück ist echt der Hammer. Ich besorg‘ auch ein paar neuere Kochtöpfe, versprochen!


Eintrag Nr. 1708 von katharina am 01.02.2006 um 19:01:41:
Moinsen!!
Auch ich durfte am Montag Euch erleben-und war begeistert!
Bitte öfter!!!!
Ach,übrigens Ralf:wenn fremde Männer Dich um ein Autogramm für ein Mädel bitten,dann sei doch nicht soooo schüchtern!!!
Ich freu mich schon auf den Stadtpark-aber dazwischen liegen noch soviele Monate,Wochen,Tage,Stunden…..
Schrecklich!!

Durchhaltegrüsse an alle Fans


Eintrag Nr. 1707 von Frauke aus am Arsch der Welt am 31.01.2006 um 12:09:57:
Hallo! 
Ja, kann denn nicht öfter Aprillfrisch-MäGäDäM-Schwarz-Tag sein? War mal wieder wunderbar!!! 
Gruß Frauke


Eintrag Nr. 1706 von Mara am 31.01.2006 um 01:29:31:
Hallo,
bin heute (gestern?!) extra aus Barmbek !!! angereist, um Aprillfrisch-MäGäDäm im Schmidt´s Tivoli zu erleben.
So was Tolles hab´ich echt nicht erwartet!! Hat richtig Spaß gemacht, Eure Freude an der Musik und dem Zusammensein zu erleben.
Ihr habt mir einen superschönen Geburtstag bereitet, herzlichen Dank dafür!
Gruß Mara


Eintrag Nr. 1704 von Gerry am 30.01.2006 um 19:31:02:
Hi Stefan, Dein Soul ist vom Feinsten, aber gestern habe ich es wieder bemerkt: Mägädäm ist von allem das Beste. Wie schade, daß sowas nur 1x im Jahr stattfindet. Gib das bloß nie auf , das kannst Du am besten!!!